Diesen kleinen Ort in Sachsen-Anhalt sollte man unbedingt besuchen: Freckleben, gelegen im Salzlandkreis, rund 50 Kilometer von Halle und 60 Kilometer von Magdeburg entfernt. Der kleine Ort am Rande von Aschersleben, rund 700 Einwohner, verfügt mit der einstigen Reichsburg, eine romanische Höhenburg, und einer sogenannten Winkelkirche, zwei touristisch herausragende Attraktionen. Und wer einmal bei einem Burgfest oder dem Schaupflügen auf der Burg Freckleben war, der schwärmt noch lange von der Gastfreundschaft des von Annemarie Rockmann und Klaus Flaake geleiteten Heimatvereins. Klaus Flaake schwärmt während meines Besuches auch von der guten Akustik der Burggemäuer, die Auftritte des Männergesangvereins Freckleben sind weit über die Region hinaus bekannt.

Man sollte sich unbedingt einer Burgführung anschließen. Der Burgvogt führt durch die einzelnen Räume und berichtet über die wechselhafte Geschichte des imposanten Bauwerkes. Freckleben wird urkundlich erstmalig am 22. Oktober 973 erwähnt. Graf Udo IV. von Freckleben war mit Adelheid, einer Schwester Albrecht des Bären aus dem Geschlecht der Askanier, verheiratet. 1127 eroberte Albrecht der Bär die Burg. Am 15. März 1130 erschlugen Albrechts Mannen den Markgrafen Udo IV. von Freckleben am Lindenhof in Aschersleben.