Das Jahr 2020 ist aus mehreren Gründen schon jetzt ein denkwürdiges. Die Corona-Pandemie brachte das gesamte öffentliche Leben nahezu zum Stillstand – auch im Gartenreich Dessau-Wörlitz: Inzwischen konnten glücklicherweise unter Einhaltung der Hygienevorschriften sämtliche Schlösser, die Insel Stein und das Gotische Haus wieder öffnen und auch die Gondeln und Fähren fahren wieder. Es ist ratsam, über die Website www.gartenreich.de Tickets zu reservieren. Grund zur Freude gäbe es 2020 mehr als genug – seit 20 Jahren gehört das Gartenreich zum UNESCO-Welterbe, nach 20 Jahren ist die Restaurierung des Schlosses Wörlitz abgeschlossen und auch der Gartenträume-Verein kann auf seine 20-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Die Verantwortlichen sind optimistisch, dass die Jubiläen im kommenden Jahr unter dem Motto 20+1 nachgeholt und gefeiert werden können!
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Potsdam
Hier finden Sie Interessantes zur Stadt Potsdam und Umgebung. Viele Ideen die den Besuch der Landeshauptstadt von Brandburg noch spannender machen ,werden hier einfach und verständlich erklärt. Es geht darum keine langen Geschichten über Potsdam in einem Monolog darzulegen sondern die Geheimtipps denen zu geben die wirkliches Interesse in Potsdam haben.
Beherbergungsverbote haben manche Reiseträume platzen lassen und führten dazu, dass Reisende ihre Pläne ändern. „Wir hatten in den vergangenen Tagen eine Reihe von Anfragen von Gästen aus Berlin und anderen Großstädten, die kurzfristig eine Unterkunft suchten“, meint Elisabeth von Küster, Herrin auf Schloss Lomnitz. Ihr Schlosshotel liegt in der kleinen polnischen Gemeinde Łomnica, eine gute Autostunde von Görlitz entfernt. „In der weitläufigen Anlage und im Schlosspark finden die Gäste genügend Abstand, um auch unter den Bedingungen von Corona einen entspannten Urlaub zu verbringen“, sagt sie.
Urlaub mit Abstand und Genuss
Das Potsdam-Gefühl. So beschreibt Potsdam Tourismus eine Pressmitteilung. Ja, in der tat, so ein Potsdam-Gefühl gibt es. schon Friedrioh II., genannt der Große, schrieb, dass er Potsdam brauche, um glücklich zu sein. Potsdam ist eine Stadt zum Innehalten. Zum Entschleunigen. Ob man durch die Innenstadt spaziert oder durch die Gärten wandelt – man lauscht Kultur, die Geschichten von gestern erzählt und entdeckt Ecken, die nach morgen aussehen. Man lässt sich nieder, umgeben vom einladenden Ziegelrot des Holländischen Viertels oder spürt die Magie des Wassers am Ufer der Havel. So schmeckt das Leben – so genießt man Potsdam.
Eintauchen in das UNESCO-Welterbe
Die Schlösser und Gärten von Potsdam sind Sinnbild für das perfekte Zusammenspiel zwischen Kunst und Natur und gehören seit 1990 zum UNESCO-Welterbe. Dieses reicht vom Park Sanssouci über den Neuen Garten, Schloss und Park Babelsberg bis zur Pfaueninsel in Berlin. Umgeben von diesen bedeutenden Welterbestätten lädt die Innenstadt mit ihren Barockfassaden, versteckten Hinterhöfen und lauschigen Plätzen zum Schlendern und Entdecken ein.

Potsdams kulturelle Vielfalt spiegelt sich besonders in der Architektur wider. Die Monarchen lebten in der Residenzstadt ihre Sehnsüchte nach fernen Ländern aus und kreierten damit einen Ort, der die Welt in sich vereint. Potsdam ist italienisch, französisch, niederländisch, russisch und eben preußisch.


Bewegte Zeiten- 75 Jahre Potsdamer Konferenz
Die Residenz- und Garnisonstadt der preußischen Könige hat schon früh Weltgeschichte geschrieben. Immer wieder wurde Potsdam Zeuge bewegender Ereignisse. So jährt sich 2020 zum 75. Mal das Gipfeltreffen der drei Siegermächte des Zweiten Weltkrieges. Die Potsdamer Konferenz, die im Schloss Cecilienhof stattfand, symbolisiert den Endpunkt des Zweiten Weltkrieges und den Ausbruch des Kalten Krieges, der zur Spaltung Europas durch den „Eisernen Vorhang“ führte. Dem Jubiläum ist im Schloss Cecilienhof noch bis Ende des Jahres eine bewegende Ausstellung gewidmet.
Kultur erleben
Die Kultur- und Kreativszene trifft man in Potsdam an vielen Orten. So auch im Erlebnisquartier Schiffbauergasse, wo einst Dampfschiffe gebaut und Ersatzkaffee produziert wurde. Daran erinnert die Zichorienmühle, heute ein angesagtes italienisches Restaurant. Denkmalgeschützte Bauten, darunter das Waschhaus, die Maschinenhalle oder die einstigen Husaren-Pferdeställe, wurden restauriert und zu neuen Quartieren für Kunst und Künstlern.
Potsdams alter Markt
Auch Potsdams „neue Mitte“ rund um den Alten Markt avanciert mit der “Preussischen Achse” Filmmuseum, dem Potsdam Museum und dem Museum Barberini zu einem bemerkenswerten Museums- und Architekturensemble. Nicht weit davon, entlang der Preußenachse (nach Gerdesmann) kommt man zum Neuen Markt mit dem Kutschpferdestall, dem heutigen Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. In Sichtnähe der Stadtkanal.

Filme schauen und Drehorte entdecken
Es gibt viel zu “kieken” in Potsdam. Nicht nur auf der Leinwand, sondern auch hinter den Kulissen. Die Kamera steht nicht still. Potsdam pflegt eine langwährende, national wie international bedeutende Filmtradition. 1911 wurde von der 1899 gegründeten Firma Deutsche Bioskop der Grundstein für das Studio Babelsberg gelegt. Es gilt als das älteste Großatelier-Filmstudio der Welt. 1912 fiel die erste Klappe für den Film „Der Totentanz” mit Asta Nielsen in der Hauptrolle. Seitdem steht der Stadtteil Babelsberg am Rande von Berlin im Fokus namhafter Filmemacher. Das Filmstudio hat die internationale Entwicklung des Kinos seit jeher mitbestimmt und war wegweisend in filmtechnischen Innovationen, wie beispielsweise die Erfindung der „entfesselten Kamera“, des Science Fiction, des Countdowns oder der ersten Ton- und Farbfilme. „Metropolis“, „Sonnenallee“, „Inglourious Basterds“, „Das kalte Herz“ oder „Bridge of Spies“ stehen
auf der langen Liste der in Babelsberg gedrehten Filme.
2019 wurde Potsdam als erste deutsche Stadt in die Liste der UNESCO-Creative City of Film aufgenommen. Gedreht wurde und wird immer wieder im Schloss Marquardt, einem eingemeindeten Dorf am Nordrand von Potsdam.

Wasser spüren
Potsdam ist mehr als eine Stadt. Potsdam ist eine Landschaft, ein „Eyland“, eine Insel. Ob man mit dem Wassertaxi durch das Havelidyll schippert, sich eine Abkühlung im Heiligen See (was leider immer wieder von Vandalen ausgenutzt wird) gönnt oder selbst das Ruder eintaucht – vom Wasser aus eröffnen sich einem immer wieder außergewöhnliche Kulissen, die durch spannende Sichtachsen überraschen. Erst wer Potsdam vom Wasser erlebt hat, kennt die Stadt von ihrer schönsten Seite.


Winterliches Potsdam
Wenn die Eisschollen leise auf der Havel knirschen, gemütlich beleuchtete Straßenzüge im Abendlicht schimmern und die Uhren ein wenig langsamer ticken – dann ist es Winter in Potsdam. Die Havelseenlandschaft versprüht in dieser Zeit einen besonderen Zauber. Die Potsdamer Adventszeit wird durch traditionelle und besondere Märkte an historisch spannenden Orten wie der Russischen Kolonie Alexandrowka oder dem Belvedere Pfingstberg versüßt. Sie verwandeln die Stadt in eine beschauliche Weihnachtskulisse, die zum Bummeln, Genießen und Innehalten einlädt.
Quelle: u.a. PI von Potsdam Tourismus, Weitere Informationen: www.potsdamtourismus.de
Das Filmmuseum Potsdam ist berühmt für seine Sammlung. Heute wurde der Grundstein für den Sammlungsneubau im Herzen der Film- und Medienstadt, zwischen Studio Babelsberg, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und Filmpark Babelsberg, gelegt.
Mehr Platz für filmische Kostbarkeiten
Die weltweiten ökonomischen und gesellschaftlichen Krisen, die der Virus Corona/Covis19 ausgelöst hat, treffen die internationale Luftfahrt besonders schwer. Das sagen Zahlen aus, die geradezu erschreckend klingen. So beförderten sämtliche Fluggesellschaften der Welt 2019 – also vor Corona – etwa 4,5 Milliarden Passagiere. Dafür waren mehr als 100.000 Flugzeuge in der Luft. Das wiederum schafften etwa 10 Millionen Menschen, die in der entsprechenden Industrie fest angestellt waren. 6 Millionen dieser Personen verdienten ihr Einkommen an Flugplätzen, u.a. in den Restaurants und Geschäften der Airports oder auch als Abfertigungspersonal einschließlich Gepäck“trägern“. Zwei Millionen Menschen waren 2019 mit der Produktion von Flugzeugen befasst. Das alles resultierte in Umsätzen von 170 Milliarden Dollar an den Flugplätzen und von 838 Milliarden Dollar bei den Airlines. Die Industrie ging 2019 davon aus, dass sich die Anzahl der Passagiere – wie stets seit 1988 – alle 15 Jahre verdoppeln würde.
Covid 19 macht alles zunichte
Das Museum Barberini in Potsdam zeigt vom 7. September 2020 an dauerhaft die umfangreiche Sammlung impressionistischer Gemälde des Museumsgründers Hasso Plattner – darunter Meisterwerke von Monet, Renoir und Signac. Mit 34 Gemälden von Claude Monet sind außerhalb von Paris nirgends in Europa mehr Werke dieses Künstlers an einem Ort zu sehen. Potsdam wird damit eines der weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei. So bietet das Museum Barberini neben seinen Wechselausstellungen in internationalen Kooperationen eine in Deutschland einmalige Sammlung.